Frage!


[ Antwort ] [ Schicke Antwort ] [ Forum Psychologie-Persönlich ] [ FAQ ]

verschickt von asucher on Februar 08, 2002 at 09:24:33:

Was ist das ?
Ich möchte meine Kindheit zurück, die ein Adolf Hitler mir hat genommen-
Dadurch verwahrlost, wahr meine Jugend der Nachkriegszeit nicht recht willkommen.
Meine Rebellion gegen Zucht und Ordnung, die sich gegen die Freiheit richtet.
Hat man schnell die Berechtigung vernichtet.
Da hat man mich als jugendlicher Störenfried, bis zum Mannesalter 21, wegverwahrt.
Dann einfach, paff! ins ungelernte Leben wieder eingekarrt.
“ Jetzt siehe zu wie du Klar kommst“.
Dann stand ich da, ohne Orientierung, wo geht’s jetzt hin ?
Wenn ich ohne Background und Image, ein Niemand bin.
Naiv jeder Lebenserfahrung und –philosophie, lebe ich in der Masse, Jahre ohne Talent.
Wurde schließlich ein Mensch den man abwertend einen Penner nennt.
Nur wurden wir damals nicht durch den Alkoholkonsum besoffen, sondern durch die 68er, den Behörden ein trunkenes Spiel.
Es wurde mit Gewalt in die Reihen der 68er geschossen. Und die Extremen schossen zurück.
Ich war zu Naiv und hatte dem Denken kein Glück, So bin ich induktiv nur mitgelaufen, und weil ich der Sache begabt integrierte ich mich an einen Künstlerhaufen.
Das Credo war, wie wird die Kunst aus dem Elfenbeinturm befreit, wenn auch der Protagonist nach der Freiheit schreit?
Das Grundrecht sei uns Basis genug, der Freie damit aber nach dem Freien schlug.
Wir zahlen den Beitrag zur Gewerkschaftstreue, hier stören nur die Neuen.
„Brotneid“
Durch Mamon gehört uns die Öffentlichkeit allein, den Kleinen tretet in den Arsch hinein.
Dann stand ich mit meiner Naivität zwischen zwei Haufen Scheiße und sah den Etablierten den Seiteneinsteiger mit Dreck beschmeißen.
So beschmutzt wurde ich auch noch der Gerechtigkeit beraubt und als Exempel von Instanz zur Instanz verschoben.
30 Jahre hatt es gedauert, bis man politisch gesteht: wir haben uns da wohl etwas verwebt, weil wir den Sinn der Freiheit nicht erkennen wollten.
Asche auf unser politisch Haupt, das wir nicht erkannt, das Kunst sich nicht einfach von der Kunst kann trennen.
30 Jahre wurde ich durch diese Mangel gedreht, habe zwar meine Naivität erhalten, bin nunmehr aber meiner Lust gespalten, bin der Kunst noch wohlgesonnen, bekomme meine ideen aber nicht mehr zu visualisierten Bilder gesponnen.
Was hinfällt wird nicht mehr aufgehoben, die Unlust hat jetzt auch meine Privatleben eingewoben.
Hab keine echte Lust mehr mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Sei es mit Bilder oder privaten Manieren.
Ich glaube, dass ich so verwahrlost, selbst mit meinem Sieg, noch nach Hilfe schrei!?
Asucher




Antwort:



Gesendet von

Name:  
E-Mail:

Thema:

Ihr Text:

Optional Link URL:    
Link Titel:                   
Optional Bild URL:     


[ Antwort ] [ Sende Antwort ] [ Forum Psychologie-Persönlich ] [ Frage ]