verschickt von Kollek, Uwe on August 23, 2001 at 20:33:25:
Ich bin vor kurzem durch "Zufall" auf die Prophezeihung von Celestine gestossen, und seid dem nimmt mein Leben eine dramatische Wende.Das besonders " zufällige" ist, dass es mir genau in die Hände gefallen ist,nachdem ich eine Lebensrückschau erlebt habe, in der ich meine Persönlichkeit kennengelernt habe.Ich muss von vornherein gestehen, dass ich dabei unter Drogeneinfluss stand.Ich habe im laufe von mehreren Jahren mehr als reichlich Erfahrungen gesammelt, und muss dazu sagen, dass sie im gewissen Mase keine schlechte Sache sind, um das eigene Bewusstsein zu entdecken. Allerdings ist die Suchtgefahr nicht zu unterschätzen, und Menschen mit einer schwachen Persönlichkeit vertiefen meist nur ihre Dramen, da sie bei dieser Selbsterfahrung auf ihre ureigene Angst stoßen.Dies tun sie jedoch nur unbewußt.Kein Mensch will sich seine Ängste eingestehen. Ich betrachte mich als eine einzigartige Persönlichkeit, und das wurde mir im Laufe meines Lebens mehr als einmal bestätigt. Ich habe eine harte, in meinen Augen lieblose Kindheit verbracht. Ich habe in meiner Kindheit mehr als einmal Gewalt erfahren, und mich immer nach dem Grund dafür gefragt. Ich habe den Grund einfach in der Unfähigkeit meiner Eltern gesehen, eine Beziehung zu führen, und habe es daher nie eingesehen als Ablassventil für ihre Agressionen dahzustehen.Schon bald begann ich meine Dramen zu entwickeln, wollte jedoch nie so sein wie meine Eltern. Ich habe mich quer gegen alles und jeden gestellt, und immer versucht meinen eigenen Weg zu gehen. Und doch heben mich meine Eltern viel mehr geprägt, als ich es je wahrhaben wollte.Ich habe durch die Bank weg alle Dramen entwickelt. Am stärksten habe ich die des Einschüchterers ausgeprägt. Ich fühlte mich immer nur dann sicher, wenn ich eine Situation im Griff hatte, und andere Leute von meinem Standpunkt überzeugen konnte.Ich habe mich immer als sicher betrachtet, weil ich ein zu starkes Schutzschild aufgebaut hatte, als das mich noch irgendetwas verletzen könnte. Und doch hat mich meine Angst irgendwann eingeholt, und ich begann mich nach dem Grund dieser Angst zu Fragen.Diese Frage beschäftigt mein Leben zur Zeit am meisten.Falsch! die Frage, die mich zur Zeit beschäftigt ist, wie sehr lässt sich unser Lebensverlauf, und unser Umgang mit anderen Menschen durch unsere Vorstellung beeinflussen.Ich habe in letzter Zeit Erfahrungen gesammelt, die mich fast an meinem Verstand zweifeln liesen.Ich stelle die Frage anders.Ist diese Welt so wie sie scheint, oder ist sie vielmehr eine Welt,die auf den gleichen Gesetzen aufgebaut ist wie das Jenseits.Ist diese Welt ledeglich eine Projektion des menschlichen Bewußtseins? Und wenn ja - wie sehr kann ein einzelner Mensch diese Welt beeinflussen?Ist diese Welt bloß dafür geschaffen, damit die Menschheit ihre Dramen ausleben kann, um allmällich daraus aufzuwachen? Ich weiß,dass ich vom Thema meiner Überschrift abgewichen bin, aber mir schwirren so unzählige Gedanken durch den Kopf, die alles in frage stellen was uns je von irgendeinem Mensche über diese Welt gelehrt wurde.Ich muss damit an die Öffentlichkeit.Ich habe Lücken in meinen Gedanken, die ich nicht schliesen kann. Ich habe jetzt keine Zeit mehr. Ich bin bloß in einem Internettkaffee in der Nähe meiner Kaserne, und muss jetzt zurück.Ich werde in ein par Tagen schauen kommen, ob ich eine Antwort auf diese Gedanken erhalte.